Signalmechaniker:in Jobs mit wichtigen Botschaften und viel Verantwortung

Signalmechaniker und -mechanikerinnen sind für die Instandhaltung und – wenn notwendig – Reparatur der Signaltechnik einer Bahnanlage zuständig. Dies umfasst die verschiedenen Eisenbahnkommunikationsanlagen, Stellwerke und Signale, über welche die Lokführerinnen und -führer von Personen- und Güterzügen ihre Informationen zu Geschwindigkeiten, zur Fahrerlaubnis oder auch Gefahrenquellen erhalten.

Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen, den Weichenmechanikerinnen und -mechanikern, sind sie für die Funktionstüchtigkeit der Gleisanlagen und somit für die Sicherheit des gesamten Eisenbahnverkehrs in „ihrem“ Abschnitt zuständig.

Je nach Stellenangebot können Unternehmen auch nach „Signaltechniker/innen“ oder „Signalmeister/innen“ suchen, die z. T. andere Berechtigungen im Rahmen ihrer Tätigkeit haben.

Finden Sie hier passende Stellenangebote zum Beruf

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Abschluss

abgeschlossene gewerbliche Ausbildung

abgeschlossene Funktionsausbildung zum Weichenmechaniker

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Perspektiven

Diverse Weiterbildungsmöglichkeiten
Spezialisierung auf ein bestimmtes Feld bzw. einen bestimmten Bereich
Verantwortung über Personal und Baustellen

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Arbeitsort

auf der Baustelle

an den Gleisen

Welche Aufgaben haben Signalmechaniker im Job?

Der Job der Signalmechanikerinnen und -mechaniker wird üblicherweise von Fachkräften aus der Elektrik, Elektronik oder Mechatronik mit einer entsprechenden Weiterbildung ausgeübt. Sie kümmern sich um die Infrastruktur der Bahn an Gleisen, Bahnhöfen, Stellwerken sowie Bahnübergängen und sind hier für die Instandhaltung der Leit- und Sicherheitstechnik zuständig.

Die Technik wird überprüft, gewartet und im Störungsfall zeitnah repariert, sodass die Ausfallzeiten möglichst geringgehalten und der reguläre Bahnbetrieb schnellstmöglich wiederaufgenommen werden kann.

Der Beruf des Signalmechanikers in seiner heutigen Form existiert seit 1994 und ist im Zuge der Bahnreform definiert worden. Vorläufer des Jobs gab es auf beiden Seiten des geteilten Deutschlands. In der BRD waren die sogenannten Werkführer sowohl für die Weichen als auch für die Signaltechnik verantwortlich. In der DDR verteilte sich die Verantwortung für die Bahnanlagen auf zwei Berufsgruppen: die Weichenschlosser und die Elektrosignalschlosser.

Die Trennung der Aufgaben, wie sie in der DDR üblich war, ist im Zuge der Bahnreform übernommen worden. Die Berufsgruppe der Fahrbahnmechaniker ist bis heute in die Signalmechanik und die Weichenmechanik unterteilt.

Stellenangebote für Signalmechaniker

Signalmechanikerinnen und Signalmechaniker finden Stellenangebote insbesondere bei der Deutschen Bahn Netz AG, die für einen signifikanten Anteil der Schieneninfrastruktur in Deutschland verantwortlich ist. Hier sind sie für die Instanthaltung und Fehlerbeseitigung der Leit- und Sicherheitstechnik verantwortlich.

Darüber hinaus sind sie ebenfalls Mitarbeiter bei Eisenbahninfrastrukturunternehmen, welche die nichtöffentlichen Gleisanlagen von Unternehmen oder Anlagen betreuen, wie z. B. an großen Umschlaghäfen oder Güterverladezentren.

Die Arbeitsbedingungen und das Gehalt eines Mitarbeiters hängen in der Regel vom Arbeitgeber ab. Während sich einige Jobs durch flexible Arbeitszeiten auszeichnen, können andere Anstellungen Bereitschaftsdienst bzw. eine Reisebereitschaft voraussetzen.

In seltenen Fällen übernehmen Signalmechanikerinnen und -mechaniker innerhalb eines Eisenbahnverkehrsunternehmens auch Planungstätigkeiten für die Platzierung von Signalen.

Voraussetzung für den Berufseinstieg sind in jedem Fall eine abgeschlossene Funktionsausbildung sowie die berufliche Eignung, die nach den Richtlinien des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) festgelegt wird.

Neben der körperlichen und geistigen Tauglichkeit sind die angehenden Signalmechaniker und -mechanikerinnen ebenfalls dazu angehalten, vor verschiedenen Fachbeauftragten des EBAs eine sogenannte „Schlüsselprüfung“ abzulegen. Rechtlich bescheinigt diese Prüfung, dass die Signalmechaniker und -mechanikerinnen ihre Aufgaben eigenverantwortlich erledigen dürfen. Praktisch bekommen die Signalmechanikerinnen und -mechaniker so Zugang zu dem „roten Schlüssel“, mit dem ihnen Schnittstellen der Sicherungstechnik zugänglich sind. Dazu gehören z. B. Relaisräume, Blockschalter, Signal- und Weichenantriebe sowie Bahnübergangs-Schalthäuser.

Weiterbildungen und Karrieremöglichkeiten

Die Funktionsausbildung zum Signalmechaniker bzw. zur Signalmechanikerin ist für viele Fachkräfte aus anderen technischen Berufen bereits eine Möglichkeit, sich in einem Bahnberuf weiterzubilden und die nächste Stufe der Karriereleiter zu erklimmen. Insbesondere Elektriker, Elektroniker oder Mechatroniker mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung bringen das notwendige Grundwissen für eine erfolgreiche berufliche Weiterentwicklung mit.

Im Rahmen der Ausbildung werden die Teilnehmenden auf die Aufgaben und Verantwortlichkeiten bei der Arbeit mit der Signaltechnik vorbereitet. Jedes der Module schließt mit einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung ab. Mit dem erfolgreichen Abschluss sind die Signalmechanikerinnen und -mechaniker berechtigt, eigenverantwortlich weitreichende Entscheidungen im Bahnbetrieb zu fällen.

Während die Funktionsausbildung die gebräuchliche Leit- und Sicherheitstechnik abdeckt, gibt es im Anschluss noch die Möglichkeit, sich über Fachseminare oder Weiterbildungen auf bestimmte Typen der Sicherheitstechnik zu spezialisieren oder die eigenen Handlungsspielräume zu erweitern.

Die voranschreitende Digitalisierung beeinflusst auch die Weichen- und Signaltechnik der Bahn, sodass sich die Signalmechaniker und -mechanikerinnen fortlaufend auf dem neuesten Stand der Entwicklung halten müssen.

Neben der fachlichen Qualifizierung haben Signalmechaniker und -mechanikerinnen im Job ebenfalls die Möglichkeit, auf betrieblicher Ebene aufzusteigen und Verantwortung im personellen oder organisatorischen Bereich zu übernehmen. Ebenso steht es ihnen offen, sich um die Anleitung der Auszubildenden zu kümmern oder, mit der entsprechenden Qualifizierung und fachlichen Expertise, als Lehrkraft im Rahmen der Funktionsausbildung die nächste Generation Signalmechaniker und -mechanikerinnen auszubilden.Welche Aufgaben haben Signalmechaniker im Job?

Der Job der Signalmechanikerinnen und -mechaniker wird üblicherweise von Fachkräften aus der Elektrik, Elektronik oder Mechatronik mit einer entsprechenden Weiterbildung ausgeübt. Sie kümmern sich um die Infrastruktur der Bahn an Gleisen, Bahnhöfen, Stellwerken sowie Bahnübergängen und sind hier für die Instandhaltung der Leit- und Sicherheitstechnik zuständig.

Die Technik wird überprüft, gewartet und im Störungsfall zeitnah repariert, sodass die Ausfallzeiten möglichst geringgehalten und der reguläre Bahnbetrieb schnellstmöglich wiederaufgenommen werden kann.

Der Beruf des Signalmechanikers in seiner heutigen Form existiert seit 1994 und ist im Zuge der Bahnreform definiert worden. Vorläufer des Jobs gab es auf beiden Seiten des geteilten Deutschlands. In der BRD waren die sogenannten Werkführer sowohl für die Weichen als auch für die Signaltechnik verantwortlich. In der DDR verteilte sich die Verantwortung für die Bahnanlagen auf zwei Berufsgruppen: die Weichenschlosser und die Elektrosignalschlosser.

Die Trennung der Aufgaben, wie sie in der DDR üblich war, ist im Zuge der Bahnreform übernommen worden. Die Berufsgruppe der Fahrbahnmechaniker ist bis heute in die Signalmechanik und die Weichenmechanik unterteilt.

Stellenangebote für Signalmechaniker

Signalmechanikerinnen und Signalmechaniker finden Stellenangebote insbesondere bei der Deutschen Bahn Netz AG, die für einen signifikanten Anteil der Schieneninfrastruktur in Deutschland verantwortlich ist. Hier sind sie für die Instanthaltung und Fehlerbeseitigung der Leit- und Sicherheitstechnik verantwortlich.

Darüber hinaus sind sie ebenfalls Mitarbeiter bei Eisenbahninfrastrukturunternehmen, welche die nichtöffentlichen Gleisanlagen von Unternehmen oder Anlagen betreuen, wie z. B. an großen Umschlaghäfen oder Güterverladezentren.

Die Arbeitsbedingungen und das Gehalt eines Mitarbeiters hängen in der Regel vom Arbeitgeber ab. Während sich einige Jobs durch flexible Arbeitszeiten auszeichnen, können andere Anstellungen Bereitschaftsdienst bzw. eine Reisebereitschaft voraussetzen.

In seltenen Fällen übernehmen Signalmechanikerinnen und -mechaniker innerhalb eines Eisenbahnverkehrsunternehmens auch Planungstätigkeiten für die Platzierung von Signalen.

Voraussetzung für den Berufseinstieg sind in jedem Fall eine abgeschlossene Funktionsausbildung sowie die berufliche Eignung, die nach den Richtlinien des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) festgelegt wird.

Neben der körperlichen und geistigen Tauglichkeit sind die angehenden Signalmechaniker und -mechanikerinnen ebenfalls dazu angehalten, vor verschiedenen Fachbeauftragten des EBAs eine sogenannte „Schlüsselprüfung“ abzulegen. Rechtlich bescheinigt diese Prüfung, dass die Signalmechaniker und -mechanikerinnen ihre Aufgaben eigenverantwortlich erledigen dürfen. Praktisch bekommen die Signalmechanikerinnen und -mechaniker so Zugang zu dem „roten Schlüssel“, mit dem ihnen Schnittstellen der Sicherungstechnik zugänglich sind. Dazu gehören z. B. Relaisräume, Blockschalter, Signal- und Weichenantriebe sowie Bahnübergangs-Schalthäuser.

Weiterbildungen und Karrieremöglichkeiten

Die Funktionsausbildung zum Signalmechaniker bzw. zur Signalmechanikerin ist für viele Fachkräfte aus anderen technischen Berufen bereits eine Möglichkeit, sich in einem Bahnberuf weiterzubilden und die nächste Stufe der Karriereleiter zu erklimmen. Insbesondere Elektriker, Elektroniker oder Mechatroniker mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung bringen das notwendige Grundwissen für eine erfolgreiche berufliche Weiterentwicklung mit.

Im Rahmen der Ausbildung werden die Teilnehmenden auf die Aufgaben und Verantwortlichkeiten bei der Arbeit mit der Signaltechnik vorbereitet. Jedes der Module schließt mit einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung ab. Mit dem erfolgreichen Abschluss sind die Signalmechanikerinnen und -mechaniker berechtigt, eigenverantwortlich weitreichende Entscheidungen im Bahnbetrieb zu fällen.

Während die Funktionsausbildung die gebräuchliche Leit- und Sicherheitstechnik abdeckt, gibt es im Anschluss noch die Möglichkeit, sich über Fachseminare oder Weiterbildungen auf bestimmte Typen der Sicherheitstechnik zu spezialisieren oder die eigenen Handlungsspielräume zu erweitern.

Die voranschreitende Digitalisierung beeinflusst auch die Weichen- und Signaltechnik der Bahn, sodass sich die Signalmechaniker und -mechanikerinnen fortlaufend auf dem neuesten Stand der Entwicklung halten müssen.

Neben der fachlichen Qualifizierung haben Signalmechaniker und -mechanikerinnen im Job ebenfalls die Möglichkeit, auf betrieblicher Ebene aufzusteigen und Verantwortung im personellen oder organisatorischen Bereich zu übernehmen. Ebenso steht es ihnen offen, sich um die Anleitung der Auszubildenden zu kümmern oder, mit der entsprechenden Qualifizierung und fachlichen Expertise, als Lehrkraft im Rahmen der Funktionsausbildung die nächste Generation Signalmechaniker und -mechanikerinnen auszubilden.

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Foto: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben