Lebenslauf
schreiben
Die Bahnbranche hält eine Vielzahl unterschiedlicher Berufe und Ausbildungsangebote bereit – zum Beispiel auch für Quereinsteiger. Auf SchienenJobs können Sie sich zu den Job- und Ausbildungsmöglichkeiten im Schienensektor informieren. Daneben finden Sie im Stellenmarkt von SchienenJobs die aktuellen Jobangebote für alle Bahnberufe.
Wenn Sie eine passende Stelle gefunden haben, dann ist es nun Zeit, den Lebenslauf zu schreiben. Dabei sollte Ihre Bewerbung nahezu perfekt sein, um sich von den Mitbewerbern positiv abzuheben – kein Problem, wenn Sie Tipps und Tricks beachten, wie Sie Ihre Bewerbung am besten formulieren und Fehler vermeiden. Das gilt natürlich auch dann, wenn Sie Ihren Lebenslauf schreiben.
Lebenslauf schreiben:
So gehen Sie vor
Dass der Lebenslauf Bewerbungen beigefügt werden muss, ist wohl den meisten Bewerbern klar. Aber was muss beachtet werden, wenn man einen Lebenslauf erstellt? Der typische Lebenslauf in Bewerbungen wird in tabellarischer Form geschrieben und fasst Ihren beruflichen Werdegang von der Ausbildung bis zu Ihrem derzeitigen Job zusammen. Auf der linken Seite stehen die Zeitangaben, auf der rechten Seite die Stationen Ihres bisherigen Berufslebens. Zusätzlich können Sie – vor allem, wenn Sie sich um einen Ausbildungsplatz bewerben bzw. noch jünger sind – stichpunktartige Angaben zu Ihren Hobbys machen, die Rückschlüsse auf Ihre Persönlichkeit zulassen.
Wenn Sie Ihren Lebenslauf schreiben, dann nennen Sie zuerst Ihre Position, dann den Namen des Arbeitgebers und den Arbeitsort. Anschließend erfolgt eine stichpunktartige und aussagekräftige Tätigkeitsbeschreibung. Je länger der Job oder die Ausbildung zurückliegt, desto kürzer fällt die Beschreibung der ausgeführten Tätigkeit aus.
Typisches Layout
von einem Lebenslauf
Nicht nur inhaltlich, auch grafisch sollten Sie einiges beachten, wenn Sie Ihren tabellarischen Lebenslauf schreiben. Ein individuelles und sorgfältiges Layout zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Grafische Elemente lockern den Lebenslauf für Bewerbungen auf, die Informationen sind schneller zu erfassen. Ein professioneller Lebenslauf-Aufbau fällt durch einheitliche Schrifttypen, Einzüge, Abstände, Markierungen (z. B. fett oder kursiv), Linien und sparsam eingesetzte Farben auf. Der tabellarische Lebenslauf endet mit Ort, Datum und Unterschrift. Damit bekommt dieser Teil der Bewerbung den Charakter einer Urkunde – alle Angaben sollten dabei selbstverständlich der Wahrheit entsprechen. Vermeiden Sie auf jeden Fall, ihren Lebenslauf durch beeindruckende Unwahrheiten zu optimieren. Unwahre Angaben im Lebenslauf sind ein Grund für eine fristlose Kündigung, auch nachträglich.
3 Tipps für einen
gelungenen Lebenslauf
Lebenslauf: Aufbau und Pflichtangaben
Dass der Lebenslauf Bewerbungen hinzugefügt werden muss, lässt sich nicht bestreiten. Er ist daher nicht als zusätzliche Anlage zu sehen, sondern es ist bei Bewerbungen grundsätzlich Pflicht, einen Lebenslauf zu schreiben und beizufügen. Die meisten Arbeitgeber bevorzugen den Lebenslauf-Aufbau in der amerikanischen Variante, bei der die derzeitige Position ganz oben steht. Grund dafür ist, dass die aktuelle berufliche Anstellung mehr über die angestrebte Anstellung aussagt als eine Berufsausbildung, die bereits zwanzig Jahre zurückliegt. Die Angaben im Lebenslauf werden durch Zeugnisse, Tätigkeitsbeschreibungen, Empfehlungsschreiben und Referenzen untermauert. Die wichtigsten Dokumente sind die Arbeitszeugnisse, von denen in der Regel fünf ausreichen. Bestehen Sie also immer auf ein qualifiziertes Arbeitszeugnis mit einer ausführlichen Stellenbeschreibung.
So gehen Sie mit Lücken im Lebenslauf um
Was ist jedoch mit Lücken im Lebenslauf, dem Albtraum eines jeden Bewerbers? Eines vorweg: Kein Lebenslauf ist perfekt! Jeder Zeitraum über zwei Monaten, den Sie nicht mit einer dauerhaften Anstellung, einer Aus- oder Weiterbildung, Umschulung, einem Praktikum oder sonstigen Bildungsmaßnahmen belegen können, gilt als Unterbrechung. Arbeitgeber werden stutzig, wenn der Bewerber in seinem Lebenslauf-Schreiben nur noch mit Jahres- anstatt mit Monatsangaben arbeitet oder wenn lediglich ein allgemeines Erfahrungsprofil eingereicht wird. Wenn Sie Lücken in Ihrem Lebenslauf nicht erklären können, stehen Sie dazu. Waren Sie über einen längeren Zeitraum arbeitsuchend? Hat sich das Studium oder eine Ausbildung als Fehlentscheidung erwiesen? Begründen Sie das genau so. Angaben zu längeren Erkrankungen müssen Sie dagegen nicht machen. Es reicht aus, wenn Sie im Anschreiben oder Lebenslauf schreiben, dass Sie genesen und jetzt wieder voll einsatzfähig sind. Auch die Pflege von Angehörigen gehört in diese Kategorie.
Lebenslauf schreiben: Was tun bei Kündigungen?
Eine unverschuldete Kündigung, zum Beispiel durch Stellenabbau, ist kein Problem, da Sie diese mit dem Arbeitszeugnis belegen können. Problematisch wird sie jedoch, wenn sie aus anderen Gründen erfolgt ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie die Entlassung durch Ihr Verhalten provoziert haben oder ob mobbende Kollegen mit Intrigen Stimmung gegen Sie gemacht haben. Schieben Sie die Schuld niemals auf andere, selbst, wenn das der Wahrheit entspricht. Denn in der Berufswelt gilt: Sprich niemals negativ über deinen Arbeitgeber oder Kollegen. Wenn Sie Ihren Lebenslauf schreiben, erwähnen Sie Ihr Austreten aus dem Unternehmen lediglich, ohne Rechtfertigungs- und Erklärungsversuche. Ganz allgemein gilt der Grundsatz: Mut zur Lücke, denn unwahre Angaben sind ein Kündigungsgrund, auch nachträglich. Verzichten Sie unbedingt darauf, Lücken mit vermeintlich wohlklingenden, inhaltsleeren Worthülsen zu füllen.
Anschreiben
nicht vergessen
Wenn Sie Ihren Lebenslauf schreiben, dann sollten Sie nicht vergessen, auch Ihr Anschreiben zu optimieren! Informieren Sie sich auch hierzu und nutzen Sie die Tipps und Tricks, denn das Bewerbungsschreiben ist ein weiterer essenzieller Teil Ihrer Bewerbung.
Foto: Fotolia.de, dessauer