Berlin, 05.01.2021. Zum Jahreswechsel hat die Allianz pro Schiene einige Daten des Umweltbundesamts zu Treibhausgasemissionen verschiedener Transportmittel zwischen den Jahren 2013 bis 2019 ausgewertet. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Schiene ist das einzige Verkehrsmittel, dass ihren CO2-Verbrauch im Personennahverkehr signifikant gesenkt hat.
Im Fernverkehr haben Fernbusse ihre Emissionen ebenfalls reduziert, liegen aber immer noch deutlich über denen des Schienenfernverkehrs.
Den Statistiken zufolge gelang es der Schiene, ihre Emissionen im Nahverkehr über den Zeitraum von sechs Jahren um 24 Prozent zu senken. Gemessen wird hierbei der Ausstoß von Treibhausgasen pro Person und Kilometer. Im Vergleich: beim Transportmittel PKW sank er um fünf nur Prozent, bei Bussen stieg er sogar um drei Prozent.
Im Fernverkehr lässt zeichnet sich ein ähnliches Bild: die Schiene hat sich mit einer Verringerung ihrer Emissionen um 31 Prozent deutlich von der Konkurrenz abgesetzt. Fernbusse haben ihre Emissionen um 22 Prozent reduzieren können, bei Flugzeugen ließ sich keine Verringerung feststellen.
Zusätzlich zum Personentransport lassen sich vergleichbare Zahlen für den Güterverkehr ablesen. Im Schienengüterverkehr sank der CO2-Ausstoß pro Kilometer und Tonne um 28 Prozent, bei den LKW hingegen nur um acht Prozent.
Die Schiene hat ihren Vorsprung in Sachen Klimaschutz deutlich ausgebaut.
Dirk Flege, Vorstandsvorsitzender der Allianz pro Schiene, betont: „Auf der Straße kommt der Klimaschutz kaum oder gar nicht voran. Damit ist klarer denn je: Wer allein auf den technischen Fortschritt setzt, wird beim Klimaschutz im Verkehrssektor scheitern. Deutschland kann seine Klimaziele nur erreichen, wenn der Marktanteil der Schiene spürbar zunimmt.“
Quelle (inkl. Bild und Grafik): Klimavorsprung der Schiene wird immer größer