Rangierbegleiter: Stellenangebote für Frischluftfans

Der Rangierbegleiter, oder auch Lokrangierführer, ist für den Triebfahrzeugführer eine wichtige Unterstützung beim Rangieren. Er kuppelt und entkuppelt Fahrzeuge, er sichert abgestellte Wagen mit einem Radvorleger, ist zum Teil für die Bedienung von Weichen zuständig, hält abgestoßene oder ablaufende Waggons mit einem Hemmschuh auf und beobachtet den Fahrweg, wenn das Fahrzeug geschoben wird. Dabei ist er jederzeit mit dem Triebfahrzeugführer im Kontakt.

Neben dem Bilden und Auflösen von Zügen gehört auch die Durchführung von Bremstests zu den Aufgaben des Rangierbegleiters. Das oberste Ziel im Rangierbegleiter Job ist es, Rangierfahrten so sicher und pünktlich durchzuführen, dass ein reibungsloser Bahnverkehr gewährleistet ist. Wer als Rangierbegleiter tätig ist, arbeitet bei jedem Wetter im Freien und an verschiedenen Einsatzorten.

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Abschluss

Technische Erstausbildung

Ausbildungsdauer

Perspektiven

Fortbildungsmaßnahmen, z. B. zum Triebfahrzeugführer oder Techniker
Studium im technischen Bereich
Wechsel in die Verwaltung oder Führungslaufbahn

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Arbeitsort

Am Zug, an den Gleisen

Um den Rangierbegleiter Job ausüben zu dürfen, ist ein Mindestalter von 18 Jahren erforderlich. Gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift sind Grundvoraussetzung. Der Bewerber muss zudem die Bereitschaft zu verantwortungsbewusstem Handeln mitbringen. Eine berufliche Mobilität, zum Beispiel ein PKW-Führerschein, ist von Vorteil, denn Rangierbegleiter werden auch außerhalb ihres Wohnorts eingesetzt.

Die gesundheitliche Eignung wird im Rahmen eines Eignungstests überprüft.

Zu den Voraussetzungen für die Rangierbegleiter Ausbildung gehören:

  • Gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift sind Grundvoraussetzung
  • Berufliche Grundkenntnisse aus dem gewerblich-technischen Bereich und erste technische Ausbildung von Vorteil
  • Mindestalter 18 Jahre
  • Bereitschaft zu verantwortungsbewusstem Handeln

Wer sich für den Job eines Rangierbegleiter interessiert, sollte zudem wissen, dass es sich dabei um eine Weiterbildungsmaßnahme handelt. Es ist also keine Erstausbildung im Sinne einer klassischen Berufsausbildung, die man bei einem Eisenbahnverkehrsunternehmen erlernen könnte. Wer bereits berufliche Grundkenntnisse aus dem gewerblich-technischen Bereich mitbringt und eine erste technische Ausbildung hat, kann bevorzugt eingestellt werden und dürfte es leichter haben, die Weiterbildung mit Erfolg zu beenden.

Daher eignet sich der Beruf besonders für Menschen, die sich nach einer ersten Karriere neu orientieren möchten und Interesse an einem Quereinstieg haben. Quereinsteiger sind als Rangierbegleiter sind bei den verschiedenen EVUs und anderen Arbeitgebern gerne gesehen, da sie bereits wertvolle Berufserfahrung mit in den neuen Job bringen.

In der praktischen Ausbildung arbeitet man im Eisenbahnbetrieb und lernt dort das Rangieren im täglichen Bahnbetrieb. Die theoretischen Inhalte werden an den regionalen Standorten vermittelt. Die Ausbildung endet mit einer theoretischen und einer praktischen Prüfung. Außerdem erfährt man viel Wissenswertes aus dem Arbeitsschutz. Hinzu kommen die Regelungen des Arbeitszeitgesetzes und die Unterweisung zur Verhütung von Unfällen. Fortbildungsmöglichkeiten gibt es auf Lehrgängen für Bremsprobenberechtigte, für Wagenprüfer und für Beteiligte im Gefahrguttransport.

Als Rangierbegleiterin bzw. Rangierbegleiter arbeitet man vornehmlich an Bahnhöfen, Lokschuppen sowie Rangierbahnhöfen, wo Personen- und Güterzüge für den Einsatz zusammengestellt werden. Hier kuppeln und entkuppeln sie gemeinsam mit Lokführern und Rangierlokführern die Zugmaschinen und Waggons, um Züge für ihre Fahrten zusammenzustellen. Weitere Rangierbegleiter Aufgaben sind die Sicherung abgestellter Waggons mit Hilfe von Radvorlegern sowie das Auffangen von abgestoßenen oder abgelaufenen Waggons durch einen Hemmschuh. Die Bedienung von Weichen und Durchführung von Bremsproben gehören ebenfalls zum Job eines Rangierbegleiters.
Rangierbegleiterinnen und -begleiter tragen in ihrem Job eine nicht zu unterschätzende Verantwortung, nicht nur für reibungslose Betriebsabläufe und zufriedene Kunden, sondern auch für die Sicherheit der Kollegen und Schonung des Materials. Hierfür ist Sorgfalft und Weitsicht ebenso notwendig wie genaue Kenntnisse der Abläufe, der Eisenbahnsignale und der Kommunikationsstrukturen, um die Aufgaben der Rangierbegleiter fachgerecht ausführen zu können

  • Lehrgänge für Bremsprobenberechtigte, für Wagenprüfer und für Beteiligte im Gefahrguttransport
  • Weiterbildung zum Triebfahrzeugführer
  • Wechsel in die Verwaltung
  • Aufnahme einer Führungslaufbahn

Beim Rangierbegleiter Job handelt es sich um eine Weiterbildung, bei der man nach Bestehen der theoretischen und praktischen Prüfung ein Zertifikat als Rangierbegleiter erhält. Mögliche aufbauende Fortbildungsmaßnahmen sind im technischen Bereich und im Bahnbetrieb selbst gegeben, zum Beispiel zum Triebfahrzeugführer. Wer einen höheren Bildungsabschluss besitzt und noch ein Studium aufnehmen kann, hat nach dem erfolgreichen Abschluss natürlich besonders vielfältige Karrierechancen. Es besteht dann die Möglichkeit, aus dem direkten Bahnbetrieb in die Verwaltung zu wechseln und eine Führungslaufbahn einzuschlagen. Die Kombination aus praktischer Erfahrung und theoretischer Ausbildung ist als Qualifikation gerne gesehen, so dass sich daraus bei der Vergabe von höherqualifizierten Stellen Chancen auf eine gute Karrierelaufbahn mit entsprechendem Verdienst ergeben können.

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