Lokführer-Ausbildung (m/w/d)

Werde Eisenbahner im Betriebsdienst!

Die Lokführer-Ausbildung heißt offiziell „Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst (m/w/d)“ und teilt sich in zwei verschiedene Fachrichtungen: Fahrweg und Lokführer / Transport. Während der drei Jahre lernt man bei einem Eisenbahnverkehrsunternehmen alles, was man als Lokführerin bzw. Lokführer braucht. Der Beruf eines Lokführers bzw. einer Lokführerin birgt viele Verantwortungen für Menschen, Güter und Infrastruktur.

Demensprechend sorgfältig werden die Lokführerinnen und Lokführer in Ausbildung auf ihre psychische und physische Eignung geprüft und lernen alles Wichtige zum Beruf in theoretischen und praktischen Unterrichtseinheiten. Mit der bestandenen Prüfung erhalten die Azubis den EU-Triebfahrzeugführerschein durch das Eisenbahnbundesamt.

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graduation

Abschluss

Mittlere Reife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung

Ausbildungsdauer

Perspektiven

Meister für Bahnverkehr
Qualifikation zum Ausbilder, Teamleiter oder Leiter Zugpersonal
Studium Verkehrsingenieurwesen bzw. Bahnbetriebsingenieurwesen

Sanduhr

Ausbildungsdauer

3 Jahre
(bei bereits abgeschlossener Berufsausbildung kann die Lokführer-Ausbildung womöglich auf 2 Jahre verkürzt werden)

Ausbildung zum Lokführer für Fahrweg

In der Fachrichtung Fahrweg bist Du für den reibungslosen Ablauf des Personen- und Gütertransports im Schienenverkehr zuständig. Du behältst den Überblick über Fahrstrecken, Zeitpläne und die relevanten Vorschriften. Im Rahmen Deiner Lokführer-Ausbildung lernst Du, wie man Züge für den Personen- und Güterverkehr zusammenstellt, selbst Fahrten ausführt, Weichen legt und Signale richtig interpretiert.

Ausbildung: Lokführer und Transport

Bei einer Spezialisierung auf die Fachrichtung „Lokführer und Transport“ wird dir beigebracht, wie du Loks un dTiebfahrzeuge im Nah- und Fernverkehr steuerst und damit Personen und Güter sicher an ihr Ziel bringst. Bevor die Fahrt losgeht, stellst du die Züge zusammen und prüfst ihre Sicherheit. Wenn alles in Ordnung ist, wird die Lok an die anderen Waggons angekoppelt. Dabei stehst du immer in engem Kontakt mit mit dem Stellwerk, da der Zug zentral von dort gesteuert wird.

Die Ausbildung dauert für beide Fachrichtungen insgesamt drei Jahre.

Ausbildung oder Quereinstieg – Was passt für mich?

Wenn du grade die Schule oder eine gewerblich-technische Ausbildung abgeschlossen hast, dann ist die klassische Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst oft die bessere Wahl. Für Interessierte fortgeschrittenen Alters, die mehrere Jahre Berufserfahrung vorweisen können, ist eine Umschulung mit anschließendem Quereinstieg zu bevorzugen. Ein Beratungsgespräch bei einer Bildungseinrichtung oder einer EVU ist eine gute Möglichkeit, sich über die verschiedenen Optionen aufklären zu lassen und den richtigen Weg zu finden.

Lokführer-Ausbildung: Anforderungen an die Bewerberinnen und Bewerber

Für eine erfolgreiche Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum Lokführer bzw. zur Lokführerin setzen die EVUs neben verschiedenen Fähigkeiten und fachlichen Kompetenzen auch einige Soft Skills voraus.
Eine wichtige Voraussetzung ist der Schulabschluss – viele Unternehmen erwarten mindestens die Mittlere Reife oder auch eine bereits abgeschlossene Berufsausbildung. Ein gutes Verständnis für technische Abläufe und mathematische Grundkenntnisse sind ebenfalls hilfreich für eine erfolgreiche Bewerbung um einen Lokführer-Ausbildungsplatz. Gleichzeitig sollte das handwerkliche Geschick und eine sorgfältige Arbeitsweise nicht unterschätzt werden.
Da ausgebildetete Lokführer und Lokführerinnen im Beruf viel Verantwortung tragen, sind Team- und Kommunikationsfähigkeiten sowie die körperliche und psychische Eignung unerlässlich.

Zu Beachten ist außerdem: Es ist durchaus möglich, die Lokführer Ausbildung mit 16 oder 17 Jahren zu beginnen. Allerdings liegt das Mindestalter für das Fahren eines Zuges auf freier Strecke bei 20 Jahren. Nach oben gibt es grundsätzlich keine Altersgrenze für die Lokführer-Ausbildung, aber für ältere Interessentinnen und Interessenten ist eventuell eine Umschulung mit anschließendem Quereinstieg der einfachere Weg in den Beruf.

Nach der Ausbildung: Lokführerinnen und Lokführer im Beruf

Mit dem Einstieg in den Beruf haben Lokführer und Lokführerinnen verschiedene Möglichkeiten, die Karriereleiter zu erklimmen und sich beruflich weiterzuentwickeln.
Dazu gehört z. B.:

  • Meister für Bahnverkehr (m/w/d)
  • Weiterbildung zum Techniker für Verkehrstechnik (m/w/d) oder Fachwirt für den Bahnbetrieb (m/w/d)
  • Studium des Verkehrsingenieurwesens bzw. Bahnbetriebsingenieurwesens
  • Fortbildung in Bereichen wie Umweltschutztechniken oder internationale Qualifikationen
  • Weiterbildung in bestimmten Einsatzgebieten wie Steuerung von Triebwagen und Lokomotiven
  • Qualifikation zum Leiter Zugpersonal (m/w/d), Teamleiter (m/w/d), Leiter Lokführer-Ausbildung (m/w/d)

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