Welche Faktoren beeinflussen eigentlich, ob ein Zug pünktlich ist? Und welche Berufsgruppen sind an welchen Standorten daran beteiligt? In ihrer großen Pünktlichkeits-Reportage nimmt die Deutsche Bahn ihre Leser mit ins Instandhaltungswerk, die Betriebs- und Netzleitzentralen und auf die Schiene und berichtet in fünf Teilen über die Aufgaben und Herausforderungen der verschiedenen DB-Mitarbeiter. Hauptdarsteller der Reportage ist der ICE 944, dessen Fahrt von Berlin nach Hannover sechs Redakteurinnen begleitet haben.
Das erwartet Sie in der Reportage
Teil 1 beginnt bereits morgens um 4:00 Uhr im ICE-Werk Berlin-Rummelsburg. Der ICE 944 soll um 7:22 Uhr ab Berlin-Ostbahnhof starten, aber schon viele Stunden zuvor müssen Laufwerk und Bremsen des Zuges geprüft werden. Daneben sorgen die Kollegen aus der Logistik dafür, dass der Zug vollständig gereinigt und mit Vorräten versorgt ist. Das ist aber noch längst nicht alles: Bevor der Zug in den Bahnhof einfahren kann, muss der Bereitstellungslokführer z. B. noch eine Bremsprobe durchführen – ganz schön viel zu tun!
In Teil 2 stehen die Kollegen im Zug im Vordergrund. Lokführer, Zugchefin, Zugbegleiter und die Mitarbeiter in der Bordgastronomie – sie alle sind dafür verantwortlich, dass die Fahrgäste des ICE 944 sicher an ihrem Ziel ankommen und kümmern sich um das Wohl der Reisenden.
Teil 3 widmet sich den Betriebszentralen in Berlin und Hannover: Hier herrscht 24-Stunden-Betrieb. Fahrdienstleiter Sebastian Schildberg beobachtet die Züge auf acht Bildschirmen und stellt per Mausklick Weichen und Signale für alle Zugfahrten. Per GSM-R-Funkgerät kann er direkt im Führerstand anrufen und Kontakt mit dem Lokführer aufnehmen. Ein verantwortungsvoller Job, bei dem die Fahrdienstleiter jeden Tag aufs Neue ihre Koordinations- und Kommunikationsfähigkeit unter Beweis stellen müssen.
In Teil 4 schauen die Redakteurinnen der Zugchefin Simone Brendel-Köhler über die Schulter und begleiten sie bei ihrer Zusammenarbeit mit den Kollegen, z. B. der Zugbegleiterin Yvonne Weihrauch. Obwohl sich die beiden erst eine Woche zuvor kennengelernt haben, wirken die beiden schon vertraut miteinander. „Die Chemie stimmt einfach“, sagt Weihrauch fröhlich. „Und außerdem sind wir doch alle eine Eisenbahnerfamilie“, ergänzt Brendel-Köhler.
Im letzten Teil der Reportage geht es in die Netzleitzentrale Frankfurt am Main. Pro Schicht arbeiten hier fünf Mitarbeiter. Sie behalten das gesamte deutsche Schienennetz im Blick, denn hier kommen alle Informationen zusammen. Die Kollegen vor Ort müssen sich mit dem überregionalen Streckennetz äußert gut auskennen, um so schnell und kompetent auf Störungen reagieren zu können und den Bahnbetrieb am Laufen zu halten.
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Schauen Sie gerne in die Reportage rein – auch Profis der Bahnbranche werden sicherlich noch etwas Neues lernen. Vielleicht erfahren Sie ja etwas über ihre Kollegen aus den anderen Abteilungen, von denen Sie bislang noch nicht so viel wussten.
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Quelle: Deutsche Bahn AG – Die große Pünktlichkeits-Reportage (Teil 1 – 5)
Foto: Christian Sternberg an seinem Arbeitsplatz – Quelle: Deutsche Bahn AG